Denn sowohl als Theologin als auch auf meinem eigenen spirituellen Weg erkenne und erfahre ich meine eigenen christlichen Wurzeln immer wieder als eine unerschöpfliche Quelle für persönliche Weiterentwicklung, Achtsamkeit, Selbst- und Nächstenliebe, Mitgefühl, Vergebung, Frieden, Mut, Verantwortung und Verbundenheit mit anderen, mit uns selbst, mit dieser Erde auf der wir miteinander leben.
Der Reichtum der christlichen Tradition wurzelt dabei letztlich in einer universalen Weisheit, die weit über die Fragen von Religionszugehörigkeit und Dogmatik hinausgeht. Hier werden Wahrheiten des menschlichen Seins berührt, die den Weg bahnen zu einer Ebene der Tiefe und Fülle in der Seele.
Dabei ist das Thema, welches sich wie ein roter, bzw. eher wie ein goldener oder ganz bunter Faden durch meinen eigenen spirituellen Weg und durch meine Arbeit zieht, das Thema der Stille. Es ist der Weg, den ich selbst mittlerweile seit fast zwanzig Jahren gehe und durch den ich immer wieder so viel Heilung, persönliches Wachstum, Tiefe und Fülle erfahren habe und bis heute erfahre.
Diesen Schatz neu zu bergen und damit all das “unter die Menschen zu bringen”, was mir schon so sehr geholfen hat und hilft auf meinem eigenen Weg - das ist das große Warum, das hinter all meiner Arbeit steht.